Ich
schreie
Ich
schreie, doch keiner hört mich
Ich weine, doch keiner sieht es
Ich zieh die Decke über den Kopf
Es ist anders.
Es ist dunkel, still und warm.
Es ist nur wenig Platz
Wie in einem Grab
Ich wünschte mir so sehr
An diesem Morgen du wärst bei mir.
Doch du hörst mich nicht schreien,
Denn ich schrei in die Decke hinein.
Die schweren, salzigen Tränen
Erdrücken mich
Doch dann höre ich, wie du auch weinst
Und dann weiß ich -
Ich weine nicht alleine.
Copyright © 2005 Alexander Kaiser
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