Schritt für Schritt

Das Landleben gibt dem Menschen ein Gefühl, das ihm eine Stadt niemals geben kann. Er fühlt die Kraft des Lebens, das Wachsen und Gedeihen, die Geburt und das Sterben.

Die Stadt besticht durch tausend Kulissen, bunt, verlockend und schrill. Ist die Natur nicht ausgesprochen langweilig dagegen? Wofür wirbt sie? Welchen Zeitvertreib bietet sie an?

Hat der Stadtmensch aber nicht schon lange verlernt, die Zeit verstreichen zu lassen, sie mit eigenem Leben zu füllen?

Er zieht die Leuchtreklame dem Sternenhimmel vor, genießt gepflegte Sonnenstrände als unberührtes Niemandsland, schätzt die künstliche Freizeitgestaltung wichtiger ein als die stille Natur.

Schritt für Schritt reißt der Mensch alle Macht bedenkenlos an sich und beraubt die Natur ihrer Lebenskraft, die sie schon lange Zeit vor ihm ihr eigen nannte.

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