Herz, Geist & Seele

Mein Herz,
Tu Deine Pforten auf;
Nie enden wird des Lebens Lauf,
Des Lebens übermächtges Drängen
Als Mittler zwischen Zeit und Raum.
Sollt es gar meine Adern sprengen,
Ich wäre tot und merkt es kaum.

Wohlan denn, Geist,
Sei frischen Muts
Und Schreite im Rhythmus des Herzes.
Sei Ohr auch für die Zweisamkeit
Der Freude und des Schmerzes.

Nun, meine Seele,
Breite Deine Flügel aus,
Zu empfangen des Herzes Blut,
Zu dirigieren des Geists Gebraus.
Denn daraus - man wird ja ersehen -
Wird Jahr für Jahr,
Mal hier, mal dort,
Dies Menschengeschlecht fortbestehen,
In Schrift und Bild,
In Ton und Wort.

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