Das
geruhsame
Fest der Liebe und Freude
Weihnachtsmorgen, früh um sieben
Ich wär so gern noch im Bett geblieben
Seh in den Spiegel – fast erkenn ich mich schon
- Was soll das bedeuten, es taget ja schon -
Einkaufen, backen und noch mal kurz putzen
Halt! Vorher erst das Bad noch benutzen.
Dem Liebsten noch schnell ´nen Kaffee bringen
- Süßer die Glocken nie klingen -
Drei Stunden später – den Einkauf verstauen
Den Baum in den Ständer, die Krippe aufbauen
Der Hund kommt an und will mal raus
- Lieb Christkind komm in unser Haus -
Ich bitt meinen Mann mit dem Hund zu gehen
Sein Unmut ist recht deutlich zu sehen
Die Tür schlägt zu mit heftigem Knall
- Fröhliche Weihnacht überall -
14 Uhr schon, mein Gatte kommt wieder
Lässt sich erschöpft im Sessel nieder
Ich wisch um ihn rum, es stört ihn kaum
- Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum -
Der Herd ist mit Töpfen und Pfannen bestückt
Jetzt wird geschwind der Baum noch geschmückt
Vom Sessel ruft´s: Das Baby schreit!
- Oh du stille Weihnachtszeit -
Das Kind ist gefüttert, den Tisch noch decken
Jetzt noch den Herrn im Wohnzimmer wecken
Der knurrt mich an, lass mich doch pennen
- Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen -
Ich mach mich kurz frisch und zieh mich um
Mein Oller stochert auf der Tischdecke rum
Fragt sauer, warum ich das Essen nicht bring
- Kling Glöckchen, klingelingeling -
Nach dem Essen das Geschirr noch spülen
Jetzt will ich richtig Weihnachten fühlen
Kaum sitz ich gemütlich, kommt der Schlaf mit Macht
- Endlich!!! -- Stille Nacht, heilige Nacht ! -
Copyright
© 2005 Emma Zeh
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