Mein
stiller Ort
Fern vom Straßenlärm
liegt mein schöner stiller Hügel.
Wie oft ging ich gern
hier langsam hinan.
Hinter Kiefern verborgen
im trockenen Gras liegen!
Den herrlichen Roggenduft
einatmen und träumen.
Die bunten Flatterlinge
gaukeln auf die Blüten
von Witwenblume und Schafgarbe.
Was ist diese Stille? Frieden?
Die azurblaue Halbkugel
spannt sich über mir.
Da kommt ein weißer Reiter
angeschwebt ohne Eile.
Welch ein Leben im Grase
noch im Herbst!
Es schwirrt und krabbelt
rings um mich herum.
Da teilt lautlos ein Flieger
das Himmelsblau, zieht den
Kondensschwanz hinter sich her.
Die weiße Schlange!
Wüsste ich nicht von den
schrecklichen Taten der Menschen,
von Krieg und Verbrechen,
Naturkatastrophen,
Hunger und Elend!
Dann könnte ich glücklich sein.
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