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Deutsche Literatur und Weltliteratur
Schriftsteller und ihre Werke

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Lateinamerika


Gabriel Garcia Marquez (1927 - 2014)



http://de.wikipedia.org/wiki/Gabrie ...

Dem kolumbianischen Journalisten und Schriftsteller Gabriel Garcia Marquez gelang 1967 mit dem Roman "Hundert Jahre Einsamkeit" der literarische Durchbruch. Weitere bekannte Romane des NobelpreistrĂ€gers sind "Chronik eines angekĂŒndigten Todes" und "Die Liebe in den Zeiten der Cholera". Kurzer Artikel bei Wikipedia.

http://www.dieterwunderlich.de/Garc ...

"Hundert Jahre Einsamkeit" von Gabriel Garcia Marquez - eine Buchbesprechung von Dieter Wunderlich.

http://www.die-leselust.de/buch/mar ...

Kurze Inhaltsangabe des Romans "Chronik eines angekĂŒndigten Todes". Eine Rezension der LESELUST aus Berlin.

http://de.wikipedia.org/wiki/Von_de ...

Im Herbst des Jahres 1949 werden im Norden Kolumbiens, an einer Bucht des Karibischen Meeres, die Überreste des Klosters Santa Clara abgerissen. GarcĂ­a MĂĄrquez, ein junger Journalist, wird hingeschickt, um sich die Sache anzusehen: Ein Grab in der NĂ€he des Altars wird geöffnet und hinaus quillen eine Unmenge an roter Haare, meterlang und kaum zu bĂ€ndigen, die wohl von dem dort begrabenen MĂ€dchen stammten, von Sierva MarĂ­a de Todos los Ángeles, der einzigen Tochter des zweiten MarquĂ©s von Casalduero. Gabriel GarcĂ­a MĂĄrquez erinnerte sich an eine Legende, die ihm die Großmutter erzĂ€hlte: von einer jungen MarquĂ©sita aus dem spĂ€ten 18. Jahrhundert, die ihre roten Haare wie eine Schleppe trug und die in den Dörfern der Karibik fĂŒr ihre Wunder verehrt wurde. Der Schriftsteller entwirft Jahrzehnte spĂ€ter im Roman "Von der Liebe und anderen DĂ€monen", der 1994 erschien, die Geschichte dieses MĂ€dchens, das von ihren Eltern nicht geliebt bzw. vernachlĂ€ssigt wird, das bei den schwarzen Sklaven im Gehöft großgezogen wird, das deren Gewohnheiten und deren FĂ€higkeiten erwirbt - fast ĂŒbernatĂŒrliche Begabungen - die ihm spĂ€ter zum VerhĂ€ngnis werden. Zuerst glaubte man, sie bekĂ€me die Tollwut, weil sie von einem Hund gebissen worden war, spĂ€ter erkannte die Äbtissin von Santa Clara nur noch Zeichen des Teufels in den wunderbaren Ereignissen, die das MĂ€dchen scheinbar auslöste. Pater Cayetano Delaura, eigentlich mit dem Exorzismus dieses widerborstigen, aber himmlischen Geschöpfs beauftragt, erfĂ€hrt wohl zum ersten Mal in seinem Leben wirklich den Heiligen Geist, als er das MĂ€dchen sieht und mit ihm sprechen kann. FĂŒr ihn ist sie seine ErfĂŒllung, fĂŒr die Äbtissin ist sie der Teufel, fĂŒr ihre Mutter ist sie eine Mißgeburt, fĂŒr den Bischof eine Aufgabe, die DĂ€monen zu besiegen, fĂŒr den Arzt Abrenuncio ist sie ein ungezogenes MĂ€dchen, fĂŒr den Vater eine Quelle der Trauer und der Schuld und fĂŒr ihre Mitgefangene Martina ist sie das Tor zur Freiheit. Die Liebe, der Tod, die angeblichen Damönen, die Besessenheit den Teufel auszutreiben, die Offenbarung des Heiligen Geistes, das pralle Leben des Spanischen Vizekönigreiches und die geistigen Quellen dieser Zeit, die oft in Europa liegen, das alles bringt GarcĂ­a MĂĄrquez in einen wundervollen Roman, der von Anfang bis Ende eine elementare Erfahrung ist. Tun Sie sich selber einen Gefallen, und blĂ€ttern Sie nicht voraus ...




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